Vanilla planifolia – „Königin der Gewürze“– harmonisierend und ausgleichend
Ein herzliches grünes Hallo und Willkommen hier bei mir, Kräuterelfe Sabrina, zum heutigen Thema: Vanille.
Ursprünglich kommt die Vanille aus Mexico, wo sie auch schwarze Blume genannt wird und als die Königin der Gewürze gilt. Nach Safran ist sie das teuerste Gewürz, weil viel handarbeit und Zeit nötig ist, um die typische Vanilleschote zu erhalten. Sie gehört zu den Orchideen und die Schote wird fermentiert, so dass die typische Vanilleschote entsteht, die wir kennen. Unter ihrer Familie, der Orchideen, ist sie die einzige Nutzbare. Sie gilt als heilkräftig und schmeckt herrlich in süßen Speisen. Ich liebe sie in meinem Gewürztee und Kakao. Aber auch im Kaffee oder der goldenen Milch, stelle ich sie mir sehr passend vor. Sie passt auch zu süßlichem Gemüse, wie Karotten, Kürbis oder bspw Süßkartoffeln. Wenn du ein Currygericht zubereitest, probiere mal aus, wie dir darin die Vanille gefällt, denn sie gilt als Harmonisierer und verbindet geschmacklich verschiedene Komponenten. Ihr Geschmack begleitet uns das ganze Leben, denn sie wird schon in Babynahrung zugesetzt.
Vanille soll körperlich gegen Pilzinfektionen und Menstruationsbeschwerden helfen. Sie ist Bestandteil vieler Medikamente gegen Harnwegsinfektionen, Bronchitis und Katarrh, da sie antiseptisch wirkt. Außerdem fördert schon der Duft des ätherischen Öls die Verdauung.
Sie tut unserer Seele gut, denn sie beinflusst die Stimmung ins Positive, wirkt aphrodisierend, baut Stress ab. Der Duft des ätherischen Öls verbreitet Entspannung und Geborgenheit. Daher ist er wohl auch so beliebt in Parfüm, Bodylotion und Massageöl. Außerdem wird Vanillin in Schokolade genutzt, als auch in Tabakmischungen und alkoholischen Getränken wie bspw. Brandy. Das Vanillin wird aber aus finanziellen Gründen fast nur noch künstlich hergestellt. Dadurch fehlen logischerweise die positiven mentalen und körperlichen Wirkungen gänzlich. Daher ist es unabdinglich, dass man die Vanilleschote frisch in Selbstgemachtem nutzt, sofern man die Wirkungen erhalten möchte. Vanille kann gegen Angst und Depression und ADHS wirken, da durch Duft und kulinarische Aufnahme, die Produktion und Verteilung des Glückshormons Serotonin verbessert wird. Denn ein Mangel von Serotonin, führt zur Reizüberflutung.
Angeblich soll im 16. Jhdt eine Tasse Kakaogetränk mit Vanille, die Soldaten von Cor´tes einen ganzen Tag lang bei ihrem Marsch fit gehalten haben.
Tipps:
Wußtest du, dass du mit einer ausgekratzten Vanilleschote, nicht nur Zucker oder Schwarztee, sondern auch Salz aromatisieren kannst? Und in einem Trägeröl wirken ein Paar Tropfen ätherisches Vanilleöl sehr harmonisierend, was du dann als Körperöl oder mit einem Emulgator (bspw. Sahne) im Badewasser nutzen kannst. Wie wäre es mit einem angstlösenden, harmonisierenden Notfall – Duftfläschchen für unterwegs?
Dazu nimmst du eine kleine Flasche, gibst einen EL Öl hinein, dann 10-20 Tropfen ätherisches Öl dazu. Dann stopfst du ein Stück Stoff (vllt altes Küchentuch) so hinein, dass es ganz gefüllt ist. Gut schütteln und bei Bedarf daran schnuppern. Nicht nur Kinder sollen von dem Duft die Angst vorm Arztbesuch verlieren. Einige Arztpraxen verwenden daher ätherische Duftlampen mit Vanille in ihrem Wartezimmer. Und vielleicht wirkt es daher auch bei Prüfungsangst oder, wenn du weißt, dass du einen stressigen Termin haben wirst.
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Und besondere Vorsicht ist geboten bei einer Anwendung bei Kindern, Schwangeren und Senioren.
Von Herzen grüne Grüße
deine Kräuterelfe Sabrina
* Zitate und Erklärungen entnommen aus:
Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter von G.Gutzmann ISBN: 978-3-9811492-2-7
Die Gewürzapotheke von Irene Dalichow ISBN:978-3-442-21790-8
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