Sinapis alba – weckt deine Lebensenergie

 

Ein herzliches grünes Hallo und Willkommen hier bei mir, Kräuterelfe Sabrina.

Heute möchte ich über den aufmunternden Senf schreiben. 

Senfkörner sind ein außerordentlich gutes Gewürz, allerdings müssen Allergiker und Menschen mit empfindlichen Magen vorsichtig sein. 

Außerdem sind in meinen Beiträgen natürlich keine Heilversprechen, sondern ich gebe nur wieder, was ich gelesen, gehört oder an mir selbst bemerkt habe. Das muss ich aus rechtlichen Gründen auch in immer wieder wiederholen, auch wenn es dich irgendwann nervt.
 

In einem meiner Bücher steht geschrieben, dass Senf unter anderem gegen folgendes wirken soll:

gegen zahlreiche antibiotikaresistente Keime, gegen die Besiedelung mit dem schädlichen Bakterium Heliobacter pylori, sowie gegen Halsschmerzen, Nebenhöhlenentzündung und niedrigen Blutdruck… hier empfiehlt es sich allerdings nach ärztlicher Absprache auf Nahrungsergänzung zurückzugreifen.
 

Schon in der Bibel wird von Senfkörnern gesprochen, die ein Symbol für Fruchtbarkeit darstellten. Theophrastos schrieb ca. 400v. Chr., dass Senf die Organe stärkt und fade Speisen würzt. 

Im Mittelalter war es die Arbeit in den Klöstern, den Senf anzubauen und zu verarbeiten.


 

Gewöhnlich wird der weiße/gelbe Senf (Sinapis alba) kulinarisch genutzt. Man sollte ihn erst am Ende des Kochens zugeben, da er sonst an Schärfe verliert.

Der schwarze Senf (Brassica nigra) wird häufig von der Pharmaindustrie für Umschläge oder Pflaster bei Gelenkbeschwerden oder Rheuma o.ä. gebraucht, da er die Durchblutung anregt. Das Öl aus dem schwarzen Senf wirkt antibiotisch und kann bei Harnwegsleiden helfen. Seine Inhaltsstoffe stärken gleichermaßen das Nervensystem und die Haut.

Den Ackersenf (Sinapis arvensis) findet man häufig als Gründüngung und Pfarrer Kneipp hat ihn oft genutzt und z.B. bei Verdauungsproblemen erwähnt.

 

Senf hat zwei Besonderheiten: 

1. Er gehört zu den wenigen Gewürzen, die von mitteleuropäischen Pflanzen abstammen UND

2. nur gemeinsam mit einer Flüssigkeit (Speichel, Wasser, Essig…) entfaltet sich sein scharfes Aroma und damit seine Heilkraft. In trockenem Zustand haben sie keinen Duft, wodurch sie unter den Gewürzen eine absolute Ausnahme darstellen.

 

Nun habe ich noch einen wärmenden Tipp für dich. Viel Vergnügen beim Ausprobieren!

 

Senf – Fußbad:

1 El Senfkörner mörsern oder Senfmehl kaufen. Der schwarze Senf ist um einiges intensiver, du kannst natürlich auch den gelben nehmen. Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen, dass der gelbe auch warme Füße macht ;-)

Diese dann in das warme Fußbad geben. Man kann auch mit mehr Senf ein anregendes, wärmendes Vollbad zubereiten. Beides allerdings solltest du nicht zu spät am Abend durchführen, da du evtl schlecht einschlafen kannst wegen der aufmunternden Wirkung.

 

Auch kannst du innerlich einen Senftrunk genießen zun Warmwerden und gegen Heiserkeit, allerdings rate ich innerlich in dem Maße IMMER zu den gelben/weißen Senfkörnern zu greifen.

Senf kann man ebenso sprossen lassen oder als Microgreens zu sich nehmen.

 

So jetzt bin ich gespannt, ob und wie du den Senf ausprobieren möchtest...

oder du kommst zu einem meiner Kurse und wir setzen gemeinsam Senf an.

Ich wünsche dir alles Liebe und freue mich über dein Kommentar und Erfahrungsbericht mit dem Senf 

hier über das Kontaktformular oder über Whatsapp, Telegram, oder Instagram

Von Herzen grüne Grüße

deine Kräuterelfe Sabrina

 

* Zitate und Erklärungen entnommen aus:

Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter von G.Gutzmann ISBN: 978-3-9811492-2-7

Die Gewürzapotheke von Irene Dalichow ISBN:978-3-442-21790-8

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