Levisticum officinale – das Kraut mit dem starken Aroma

Ein herzliches grünes Hallo und Willkommen hier bei mir, Kräuterelfe Sabrina. Dem heutigen Kraut werden geheime, wundersame Kräfte nachgesagt. Die magische Kraft dieses Krautes soll so manchen Liebestrank gezaubert haben. Früher hatten schon junge Mädchen das Kraut bei sich getragen, um anziehend zu wirken und den Mann ihrer Träume an sich zu fesseln. 

Seine heilenden Kräfte bei Bauchweh und Kopfschmerzen, sowie auch die gute Wirkung auf Leber und Milz wurden früher hoch geschätzt. Na, hast du eine Ahnung von wem ich heute spreche?
 

Vom Liebstöckel oder auch Maggikraut genannt, weil es so würzig schmeckt wie die berühmte Würzsoße. 1886 erfand ein Schweizer die berühmte Suppenwürze, die an Liebstöckel erinnert, obwohl bis heute überhaupt kein Liebstöckel bei der Herstellung verwendet wird.

Schon Paracelsus nutzte das Kraut gern.Die getrocknete Wurzel als Teeaufguss soll auch heute noch bei nervösem Herzen angewendet werden. Das Kraut soll u.a. appetitanregend, krampflösend und schweißtreibend wirken. Der Liebstöckel wird bei Rheuma, Gicht und auch Harnwegsinfekten angewendet. Es wirkt wehenfördernd und geburtserleichternd, daher sollte es nicht für Schwangere angewendet werden, außer kurz vor der Geburt. Liebstöckel wird nachgesagt ein Aphrodisiakum zu sein, denn es hat ausgesprochene stärkende und anregende Wirkung. 

Äußerlich als Umschlag kann es gegen Ekzeme und Furunkel helfen.
 

Das Kraut hat so ein starkes Aroma, dass man in der Küche vorsichtig damit umgehen sollte. Früher meinte man, dass ein so kraftvoll würziges Kraut auch Hexen fern halten könne. Zudem konnte es hellsichtig machen, wenn man genug zu sich nahm, so dass man Hexen erkennen konnte, heißt es. Auch das Räuchern mit Liebstöckel soll anregende, stärkende und gereinigte Luft hinterlassen.

Mein Tipp aus früheren Zeiten, kannst du bei diesem jetzigen Aprilwetter gut ausprobieren: 

Nimm einen recht dicken Stängel des Liebstöckels, schneide ihn so ab, dass er gut in eine Tasse passt. Diese füllst du mit warmer Milch und wahlweise Honig auf. Dann trinkst du deine Milch durch den Liebstöckel – Strohhalm.

Früher sollte der so genutzte hohle Stängel bei Heiserkeit, Halsschmerzen und zur allgemeinen Stärkung

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!!! Die Inhalte meiner Website und meiner Kanäle sind rein zu Informationszwecken. Alle Infos stellen keinen Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch anerkannte Ärzte dar. Jede Information dient lediglich zum Zeitvertreib deinerseits. Das Ausprobieren liegt im eigenen Ermessen und in eigener Verantwortung. Und besondere Vorsicht ist geboten bei einer Anwendung bei Kindern, Schwangeren und Senioren!!!

Von Herzen grüne Grüße

deine Kräuterelfe Sabrina

* Zitate und Erklärungen entnommen aus:

Die geheimnisvolle Welt der Zauberpflanzen und Hexenkräuter von Gertrud Scherf ISBN: 978-3-8354-0260-7

Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter von Gerhard Gutzmann ISBN: 978-3-9811-4922-7

Naturrezepte aus der Hausapotheke von Roland w.Fink-Henseler ISBN: 3-8112-1310-5