Convolvulus arvensis

 

Liebe Kräuterfreunde und Naturbegeisterte ich wünsche euch einen natürlichen guten Morgen bei mir, der Kräuterelfe Sabrina. Ich freue mich, dass ihr den Weg zu mir gefunden habt. Vielleicht habt ihr bald mal Laune mich persönlich kennen zu lernen? Dann freue ich mich, wenn ihr zu einem Kurs oder Workshop kommt.

Heute habe ich folgende Pflanze für euch: die Ackerwinde.

Sie wächst auf meinem Grundstück nicht direkt, aber direkt davor und auf dem Weg dorthin. Als ich anfing über sie zu recherchieren, bin ich zuerst etwas erschrocken. Ich finde sie in keinem meiner Bücher beschrieben und im Internet ist sie als „das Ärgernis der Bauern“ bekannt. Ihr kann so gut wie kein Einhalt geboten werden, weder durch ausgraben noch durch Pestizide. Sie lässt sich also nicht vertreiben, wenn sie sich einen Standort ausgesucht hat.

Ist das nicht auch gut? Ja, ich verstehe, dass die Winde manchen Leuten eine Last ist, aus verschiedenen Gründen. Aber den Hobby – Bauern, zu denen ich mich ebenfalls zähle, kann sie energetisch, wie auch physisch nützlich sein. 

Sie lässt sich nicht vertreiben. Synonyme dafür sind: von Bestand sein, sich wehren, Widerstand leisten, sich nicht abbringen lassen, sich entgegenstellen…. und Vieles weitere. Ich bin der Meinung, in der heutigen unbeständigen Zeit sind das sehr nützliche Eigenschaften. Vielleicht können wir uns von ihrer Energie und ihrem starken Charakter etwas nehmen oder abschauen, statt sie zu bekämpfen. Wir können die Ackerwinde verarbeiten, aber auch informiertes Wasser o.ä. herstellen. Wir können sie auch „nur“ gedankenverloren anschauen, in ihrer Nähe meditieren oder was euch sonst noch so einfällt, um ihre Energie aufzunehmen.

Medizinische Effekte wurden schon einige durch Studien in bspw. Puerto Rico, Iran und Jordanien bestätigt. Zusammengefasst soll die Pflanze präventiv gegen Krebs wirken. Allerdings ist das noch alles zu wenig erforscht. 

In der Volksmedizin half sie früher gegen Verstopfung und Frauenleiden. Aber Vorsicht! : Alle Pflanzen in der Familie der Winden sind leicht giftig. Paracelsus sagte schon: „die Dosis macht das Gift“. Bei einem Zuviel bekommt man nämlich Vergiftungserscheinungen wie Durchfall und Kopfschmerzen. Außerdem enthält die Ackerwinde psychoaktive Alkaloide, so dass sie früher gerne für Hexensalben oder bei  Urstämmen zu bestimmten Ritualen benutzt wurde.

Die Blüten bieten reichlich Nektar, aber wohl nur für bestimmte Insekten, denn die typischen Honigsammler wissen wohl um das leichte Gift und meiden sie. Der Windenschwärmer und die Spiralhornbiene lieben die Ackerwinde und im Heu wird sie in Maßen gerne vom Vieh ohne Beschwerden gefressen.

Nach einer Legende der Brüder Grimm trank die Mutter Gottes aus der Blüte ein „Glas“ Wein. Daher auch der Name Muttergottesgläschen.

So, das soll es für heute gewesen sein. Ich fahre jetzt nochmals für ein paar Tage mit meinen Lieben in die Ferien., daher auch heute schon der Beitrag. Ich wünsche euch eine wundervolle „grüne“ Zeit und das nächste Mal wird´s sicher wieder etwas mehr Input...

Von Herzen grüne Grüße

eure Kräuterelfe Sabrina

IMMER gilt: Die Inhalte meiner Beiträge sind rein zu Informationszwecken. Alle Infos stellen keinen Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch anerkannte Ärzte dar. Jede Information dient lediglich zum Zeitvertreib deinerseits. Das Ausprobieren liegt im eigenen Ermessen und in eigener Verantwortung.

P.S.: Stöbert mal durch meine persönlichen Empfehlungen, da findet ihr sicher was Nützliches.

* Zitate und Erklärungen (diesmal nur online) entnommen aus:

https://www.heilpraxisnet.de/heilpflanzen/ackerwinde/

https://www.pflanzen-vielfalt.net/wildpflanzen-kraeuter-a-z/uebersicht-pflanzen-s-z/winde-acker/

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