Sempervivum tectorum 

Zuerst einmal einen natürlichen guten Tag bei mir, der Kräuterelfe Sabrina. Ich freue mich, dass ihr Interesse an mir und meinen Inspirationen habt. . Vielleicht habt ihr Laune mich persönlich kennen zu lernen? Dann freue ich mich, wenn ihr zu einem Kurs oder Workshop kommt, ganz unten sind die Termine verlinkt, aber ich mache auch gerne einen Workshop, nur für euch und eure Freunde...

Jetzt zur Pflanze an diesem Wochenende: schon die Übersetzung ist wunderbar: sempervivum bedeutet „für immer leben“. Und genauso ist die Pflanze auch, in zweierlei Hinsicht. Man braucht nicht DEN geeigneten Standort finden, sie ist sehr genügsam. Sie braucht Sonne und wenig Wasser, an den Boden hat sie keinerlei Ansprüche, sie gedeiht im kleinsten Fleckchen Erde. Sie wächst oft dort, wo sich nicht mal „Unkraut“ hin traut. Es gibt fast unzählige Arten der Hauswurz. Sie wächst in Steingärten und sogar auf Trockenmauern. Ich finde sie bemerkenswert in ihrer Genügsamkeit. Sie übersteht problemlos Trockenzeit und auch Winterkälte. Sie ist sehr robust und kaum krankheitsanfällig.

Ich persönlich finde sie wegen ihrer Eigenschaften bewundernswert. Feinstofflich ist sie für mich wichtig für den inneren Ausgleich von Tun und Ruh´n. Wenn man keine Energie mehr hat, wenn man sich kurz vor dem Ausbrennen sieht, dann kann die Hauswurz auch Dachwurz genannt, feinstofflich helfen. Dafür reicht es wahrscheinlich Dachwurz zuhause anzusiedeln, die dann die Schwingungen und Energien ausgleicht.

Schon Pfarrer Kneipp befand die Pflanze als heilkräftig zum Beispiel äußerlich bei Verstauchungen oder dumpfen Verletzungen. Ein abgewandeltes Rezept für Salbe(heutzutage ohne Schweineschmalz) findet ihr im Internet zuhauf. Diese Salbe soll hautpflegend, kühlend und schmerzlindernd wirken. Auch soll die Heilung damit schneller voranschreiten. Die Hauswurz ist die deutsche Aloe und in ihren Heilwirkungen sehr ähnlich. Heutzutage ist es nicht mehr verbreitet sie innerlich anzuwenden, obwohl in manchen Quellen noch von Hauswurz – Wasser die Rede ist. Auch eine Tinktur aus ihr könnte äußerlich angewendet werden, zum Beispiel bei Warzen.

Die Hauswurz soll nicht nur energetisch „Burn outs“ entgegenwirken, sondern wurde schon von Karl dem Großen zum Feuerschutz eingesetzt. Er befahl, dass auf seinen sämtlichen Hausdächern die Pflanze angesiedelt wird und damit weder Blitz noch ein anderes Unheil dem Einwohner droht.

Außerdem lasen die Menschen früher die Zukunft aus den Blättern. Spielte ihre Farbe ins Rötliche, so war die Zukunft freudig. Waren sie allerdings weiß, drohte der Tod zu kommen in dieses Haus. Die Hauswurz war früher in fast jedem Haus bzw. Garten angesiedelt. Heute stehen die frei wachsenden Exemplare unter Naturschutz. Man darf sie also nicht eigenmächtig pflücken oder ausbuddeln. Aber man bekommt sie in fast jeder Gärtnerei. Wenn ihr sie aber verarbeiten möchtet solltet ihr auf biologische Aufzucht Wert legen. Das bedeutet eine etwas zeitintensivere Suche, aber das lohnt sich.

So, das soll es für dieses Wochenende gewesen sein. Ich fahre jetzt für ein paar Tage mit meinen Lieben in die Ferien. Ich wünsche euch eine wundervolle „grüne“ Zeit.

Von Herzen grüne Grüße

eure Kräuterelfe Sabrina

IMMER gilt: Die Inhalte meiner Beiträge sind rein zu Informationszwecken. Alle Infos stellen keinen Ersatz für eine professionelle Beratung oder Behandlung durch anerkannte Ärzte dar. Jede Information dient lediglich zum Zeitvertreib deinerseits. Das Ausprobieren liegt im eigenen Ermessen und in eigener Verantwortung.

* Zitate und Erklärungen entnommen aus:

Naturrezepte aus der Hausapotheke von R.W. Fink-Henseler ISBN: 3-8112-1310-5

Das Buch der heilenden Kräuter von Nancy Arrowsmith ISBN: 978-3-86820-683-8

Das große Lexikon der Heilsteine, Düfte und Kräuter von G.Gutzmann ISBN: 978-3-9811492-2-7